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Netzwerken

Dieses Mal haben wir unsere Autorin geschickt

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und zwar in die Schweiz. Unsere Autorin sagt: "Susan Sontag hat es auf den Punkt gebracht. 'Ich schreibe, um herauszufinden, was ich denke.'" Kann sie ja gerne machen. Zum Glück sagte Susan auch: " Ich mag es, mit Leuten zu reden ..." (Blog unserer Autorin vom 23. März 2018). Und zwar vor allem mit Lesern und solchen, die es werden können.

Wieder einmal können wir so mehrere Elche mit einer Expedition fangen. Unsere Autorin netzwerkt, dank einer guten Kollegin in Bern, und sie bekommt viele Ideen für neue Geschichten. Sie erzählt nämlich gar nicht so viel von den Büchern, sondern fragt die Menschen, was sie machen, was sie bewegt und was sie erleben und erlebt haben.


Dazu gab es dieses Mal viel Futter. Es waren nämlich auch Menschen dabei, die sich schon fünfzig Jahre in der Arbeitswelt tummeln. Sehr inspirierend, meint die Autorin. Was es zum Beispiel bedeutet, in den 1950er bis 1990er Jahren einen Betrieb auf- und auszubauen, wie der Umgang von Führungskräften damals war und wie er sich geändert hat. Was alles in der Aus- und Weiterbildungswelt passiert. Und wie schon seit Urzeiten Aufträge vergeben werden. "Klar ist es gut [ich übersetze das gleich mal aus dem Schwyzer Dütsch], sich mit fünfzig mit einem Beratungsbüro selbstständig zu machen. Damals hatte ich dann schon über zwanzig Jahre Berufserfahrung und - wichtig - Kontakte. Nicht über Ausschreibungen, wie die Jungen es machen müssen, sondern beim Mittagessen geht es um eine Frage und Aufgabe. Und wenn ich dann aus meiner Fachsicht etwas dazu sage, sagt der andere: Da kannst du uns doch helfen."


Und mit unseren Büchern ist es dann so wie beim Beraterkollegen der Autorin. Die Menschen, die sie trifft, sagen dann: "Das steht auch in deinen Büchern? Zeig mal." Gut, dass sie auf unseren Seiten Probelesen können. "Vorträge und Lesungen machst du auch?"


Klar. Gerne.


Rudi Moos - Dienstag, 24. April 2018


PS: Die Schweizer können das so gut mit dem persönlichen Begegnen und Netzwerken, dass sie es auch in ihre Werbekampagnen packen. Das Bild musste unsere Autorin gleich bei ihrer Ankunft auf dem Bahnhof in Bern machen. Richtig, Futter für ihr Spezialgebiet Sozio-Informatik.


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