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Lassen Sie uns zum Äußersten greifen

und mit Buchhandlungen reden

Natürlich mit den Menschen in Buchhandlungen. Begonnen hat unsere Verlegerin damit in Bern. 

 

Warum in der Schweiz?

Zu einigen Geschichten in der Buchreihe Elche fangen ... wurde unsere Autorin in der Schweiz angeregt. Sie (und damit auch unsere Verlegerin) hat vor zwanzig Jahren dort gelebt. Mit einer "alten" Kollegin ging sie auf einen Streifzug durch die schöne Berner Altstadt. Schön - spannend.

Alles dabei

Es begann in einer kleinen feinen Buchhandlung in der Münstergass. Wie fast alle anderen später war auch diese Buchhändlerin sehr freundlich und nahm mit wachsender Begeisterung das Buch in die Hand - auch wenn es doch eigentlich nicht so sehr in ihr Programm passe. "Das Buch", weil die beiden den zweiten Band mitgenommen hatten.


Die Bücher über meine Elch-Kollegen sind voller Wissen, Geschichten _und_ schön anzuschauen und anzufassen. Das haben die Verlegerin und ihre Kollegin noch ein paar Mal an diesem sonnig-kalten Februarmontag noch öfter gehört.


In den weiteren vier Buchhandlungen war nur eine Frau dabei, die erst abwehrend reagierte. Vielleicht lag es daran, dass sie in einem großen ungemütlichen Raum allein war. Kein Kollege, keine Leser. Sogar sie taute auf, als sie dann doch das Buch in die Hand nahm. Vielleicht hat sie ja auch der Titel inspiriert: Menschen - Lassen Sie uns zum Äußersten greifen ... reden wir miteinander.


Die anderen gehörten zum Teil zu Niederlassungen großer Buchhandlungsketten. Das hat die Herren nicht daran gehindert, interessiert zu sein und nachzufragen. Sie haben geblättert, angelesen, gefragt und dann die zuständigen Programmdamen genannt. Ja, wir (vielleicht fahr ich ja mal mit) sollten unbedingt bald wiederkommen und mit den zuständigen Programmdamen sprechen. Hier sei die E-Mail-Adresse und die Telefonnummer.


Wir wissen ja seit ein paar Wochen, dass die einzelnen Filialen sehr wohl über ihr Programm (mit-) entscheiden können. Unsere Autorin hat am 2. Februar in ihrem Blog darüber berichtet.

 

Bald wieder in Bern

Den Abschluss bildete ein sehr interessantes Gespräch mit einem Verlegerkollegen. Er hat eine kleine Buchhandlungskette und einen mehrere Jahrzehnte alten Verlag. Wie es so ist als kleiner spezialisierter Verlag. Wie er mit großen Online-Verkaufsplattformen umgeht, beziehungsweise nicht. Er ist zu ähnlichen Schlüssen gekommen wie wir. In Elche in der Bibliothek und in der Buchhandlung aber nicht bei amazon habe ich davon erzählt. Die Verlegerin und er wollen einen Kaffee trinken, wenn sie wieder in Bern ist.


Und am Bahnhof hat die Verlegerin noch eine der Programmdamen kurz gesehen. Oh ja, es sehe wirklich so gut aus, wie ihr Chef ihr nach ihrer Mittagspause erzählt habe. Im Moment sei viel los. Wir werden uns mit ihr verabreden und dann in Ruhe darüber sprechen, wie sich Elche auch in der Schweiz fangen lassen.


Rudi Moos - Mittwoch, 28. Februar 2018


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